Komm zum SPOTLIGHT_LUA!

Wir stellen euch die Liga vor und ihr könnt alle Fragen loswerden, die euch unter den Nägeln brennen:  Di, 28.10. 20:30-21:30h oder Fr, 7.11. 12-13h oder Mo, 24.11. 12-13h

Ohne Anmeldung, offen für alle!

Eure Geschichten von Diskriminierung als Eltern, Pflegende, Fürsorgende

Recht & Soziales

Alexandra: Unverschuldete Ausfallhonorare

Ich musste schon öfter eine Therapie (Logo, Physio oder Osteopathie) für mich selber kurzfristig (unter 24 h) absagen, weil mir der Pflegedienst regelmäßig kurzfristig ausfällt, der eigentlich die Betreuung meines intenisv pflegebedürftigen Kindes übernimmt zu bestimmten Zeiten. Deshalb musste ich in Solchen Fällen eine Therapieausfall Gebühr bezahlen.

mehr lesen

Corinna: Als Pflegeperson keine Krankenversicherung

Seit der Geburt meines Kindes (18. LM) habe ich es Vollzeit gepflegt (Pflegegrad 3). Da mein befristeter Arbeitsvertrag in der Zwischenzeit ausgelaufen ist und ebenso das Elterngeld, fehlte mir die Krankenversicherung. Da ich nicht verheiratet bin, teilte mir die Krankenkasse mit, dass ich mich selbstversichern müsse. Dies ist seit ein paar Monaten der Fall und teuer. Ich empfinde es als ungerecht, dass ich als (erwerbsarbeitslose) Pflegeperson nicht automatisch (gesetzlich) krankenversichert bin.

mehr lesen

Erika: Tarifänderung verhindert Frührente trotz Pflegezeiten

Ich habe zwei Kinder – eines davon mit einer Behinderung, das andere gesund. Ich bin seit vielen Jahren berufstätig, war mit dem Vater meiner Kinder verheiratet und später alleinerziehend. Wegen der besonderen Betreuungssituation wurden mir für mein behindertes Kind bis zu dessen 18. Lebensjahr Rentenpunkte angerechnet – allerdings nur, solange ich höchstens 30 Stunden pro Woche arbeitete. Dieser Ausgleich entfiel, als sich tarifliche Regelungen änderten und meine Arbeitszeit geringfügig über diese Grenze hinausging (30,75 Std. Woche)., obwohl mein Gehalt gleich blieb. Mein Alltag bestand...

mehr lesen

Tina: Wertlos, dass man sich um Kinder kümmert

Ich bin seit 40 Jahren Rollstuhlfahrerin und habe eine Behinderung von 100%. 1995 habe ich ein Diplom in XXX gemacht und 3 Jahre garbeitet. Seitdem ich 2000 aber schwanger geworden bin, habe ich keine Arbeit mehr gefunden und es war mit den 3 Kindern für mich auch nicht möglich neben der Kindererziehung zu arbeiten.  Ich habe in den letzten 25 Jahren meine 3 Kinder allein großgezogen (mit dem Unterhalt der Väter). Wenn meine jüngste Tochter, die jetzt gerade 18 geworden ist, auszieht, muß ich Bürgergeld/Sozialhilfe/Hartz 4 beantragen, da ich dann nur noch ein kleines Einkommen von ca. 800,00...

mehr lesen

Leena: Wegen Pflegezeit kein Elterngeld

Meine Geschichte ist kurz erzählt, und ich bin überzeugt, dass das auch rechtlich als Diskriminierungsfall anzusehen ist: ich habe vor der Schwangerschaft meines 2. Kindes einige Monate meinen schwerkranken Vater gepflegt (bin 100% in Pflegezeit gegangen, Erwerbsarbeit pausiert, musste monatlich 200€ Krankenkassebeiträge bezahlen > 1. Benachteiligung). Dann wurde ich schwanger und habe Elterngeld beantragt. Dabei wurde die Pflegezeit mit 0€ angerechnet, hatte ja nichts "verdient" > 2. Benachteiligung. Aber: wäre ich davor in Elternzeit gewesen, dann hatte sich der Berechnungszeitraum einfach...

mehr lesen

Marie-Luise: Hinterbliebenenrente unfair geregelt

Ich selbst bin verwitwet alleinerziehnd und engagiere mich politisch für Hinterbliebene. Hinterbliebene Eltern dürfen nur 1038 Euro verdienen, dann wird von jedem weiteren Euro 40 Cent von der Hinterbliebenenrente abgezogen. Das ist aus verschiedenen Gründen sehr unfair: 1. Es ist eine VERSICHERUNGSleistung, also beruht sie auch auf Beitragszahlungen, die auch innerhalb einer Ehe gemacht wurden und an einem willkürlichen Punkt gekürzt werden 2. Es ist eine Unterhaltsersatzleistung - aber je mehr man verdient, desto weniger bekommt man und zudem wird es (vs. Unterhalt) versteuert und es sind...

mehr lesen