Komm zum Auftakt-Zoom!

Wir stellen euch die Liga vor und ihr könnt alle Fragen loswerden, die euch unter den Nägeln brennen.
Mi 14.5. 20.30-22h oder Mo 2.6. 10.00-11.30h

Ohne Anmeldung, offen für alle!

WIR SIND

Sorgearbeitende in Deutschland – vereinigt euch

Gemeinsam für Anerkennung, Schutz und gerechte Verteilung von Sorgearbeit

Die Liga für unbezahlte Arbeit ist seit 01. Mai 2025 als erste gewerkschaftsähnliche Interessenvertretung für alle familiär Sorgearbeitenden aktiv.

Sie ist als gemeinnütziger Verein organisiert, der von einem Team hauptamtlich und ehrenamtlich Aktiver getragen wird. Gründerinnen und Vorstand sind Jo Lücke und Franzi Helms.

Nur wenn wir uns einig sind, dass niemand aufgrund von Sorgearbeit benachteiligt werden darf, kann echte Gleichstellung und Gerechtigkeit entstehen.

So wie andere Gewerkschaften für faire Löhne kämpfen, kämpft die Liga für faire Bedingungen in der unbezahlten Arbeit.

Das wichtigste Ziel: Den Schutz vor Diskriminierung wegen familiärer Fürsorgeverantwortung im Grundgesetz verankern. Das wäre wie ein Manteltarifvertrag für Sorgearbeit, der die Grundlage für alle weiteren Verbesserungen schafft. 

Der Schutz familiärer Fürsorge-verantwortung gehört ins Grundgesetz.

Kernwerte der Liga

Gerechtigkeit

Sorgearbeit verdient gleichwertige Anerkennung und Schutz.

SOLIDARITÄT

Gemeinsam statt einsam sind wir stark.

VERÄNDERLICHKEIT

Wir gestalten den gesellschaftlichen Wandel aktiv mit.

Die Liga für unbezahlte Arbeit steht allen Menschen offen, die familiäre Sorgearbeit leisten oder sich für deren Rechte einsetzen wollen.

Werde Teil unserer Bewegung und sei dabei, wenn wir das nächste Kapitel der Sorgearbeit in Deutschland schreiben.

MISSION & VISION  MISSION & VISION MISSION

VISION

Eine Gesellschaft, in der Sorgearbeit als gleichwertige Arbeit anerkannt und geschützt wird. Eine Gesellschaft, die Sorge trägt – für alle Menschen.

MISSION

Familiäre Fürsorgeverantwortung als Diskriminierungsmerkmal in Art. 3 Abs. 3 des Grundgesetzes verankern.

MISSION & VISION  MISSION & VISION  MISSION

Die LUA verfolgt einen intersektionalen, queerfreundlichen und inklusiven Ansatz, der die vielfältigen Realitäten unbezahlter Arbeit anerkennt und für echte Lösungen eintritt.

Gegründet wurde der eingetragene und gemeinnützige Verein von Franzi Helms und Jo Lücke, unterstützt von einem wachsenden Netzwerk engagierter Menschen, die eine gerechtere Zukunft wollen.

Jo Lücke

Jo Lücke arbeitet seit 2019 als politische Bildnerin, Autorin und Speakerin zu unbezahlter Sorgearbeit. Sie studierte Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre in Mannheim, arbeitete viele Jahre wissenschaftlich und leitete mit der Gründung des Ensemble-Netzwerks eine neue Ära der Arbeitskämpfe an deutschen Theatern ein. 2021 bestreikte sie mehrere Monate lang ihre Lohnarbeit, um sich während der Pandemie angemessen um ihre Kinder kümmern zu können.

Seither befasst sie sich mit der Möglichkeit des politischen Streiks und der rechtlichen Position Sorgearbeitender in Wirtschaft und Gesellschaft. 2022/23 war sie Co-Leitung der Initiative Equal Care Day. Im Januar 2024 erschien ihr Buch „Für Sorge“ bei Knaur, das sich umfassend mit der Entstehung der Care-Krise und ihren Auswirkungen auf Paarbeziehungen und Arbeitsteilung in der Familie befasste.

Ihr erster öffentlicher Impuls mit dem Titel: „Brauchen wir eine Gewerkschaft für Sorgearbeit?“ fand am 29.2.2024 beim Equal Care Day statt, weitere folgten, und schließlich teilte sie ihre Idee mit Franzi, die sofort Feuer und Flamme war.

Franzi Helms

Franzi Helms arbeitet seit 2022 als systemische Coachin, Trainerin und Speakerin zu Mental Load, Gender Bias und Vereinbarkeit.

Sie studierte Strategische Unternehmensführung und beschäftigte sich früh mit nachhaltigen Organisationsstrukturen. Ihre berufliche Laufbahn begann sie im HR eines Automobilkonzerns, wo sie immer wieder mit Karrierehindernissen konfrontiert wurde, die insbesondere Mitarbeitende mit Sorgeverpflichtungen begegneten.

In der Pandemie entschied sie sich, neue Wege zu gehen – und als Selbstständige Sorgearbeitende mit Coachings, Workshops und Vorträgen zu unterstützen und zu bestärken. Neben ihrer selbstständigen Arbeit engagierte sie sich ehrenamtlich beim Bundesverband Equal Care, wo sie Jo Lücke kennenlernte und mit ihr jahrelang zusammenarbeite.

2023/2024 Übernahm sie die Co-Projektleitung des Equal Care Festivals, das bundesweit Impulse setzte. Ihre Arbeit heute verbindet persönliche Erfahrung mit fachlicher Tiefe und systemischem Blick – immer mit dem Ziel, Gleichberechtigung zu fordern und zu leben.