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Tina: Wertlos, dass man sich um Kinder kümmert

06.06.2025 | Beruf & Karriere, Finanzen & Altersvorsorge, Pflege & Familie, Recht & Soziales | 0 Kommentare

Ich bin seit 40 Jahren Rollstuhlfahrerin und habe eine Behinderung von 100%. 1995 habe ich ein Diplom in XXX gemacht und 3 Jahre garbeitet. Seitdem ich 2000 aber schwanger geworden bin, habe ich keine Arbeit mehr gefunden und es war mit den 3 Kindern für mich auch nicht möglich neben der Kindererziehung zu arbeiten. 

Ich habe in den letzten 25 Jahren meine 3 Kinder allein großgezogen (mit dem Unterhalt der Väter). Wenn meine jüngste Tochter, die jetzt gerade 18 geworden ist, auszieht, muß ich Bürgergeld/Sozialhilfe/Hartz 4 beantragen, da ich dann nur noch ein kleines Einkommen von ca. 800,00 € (Erwerbsunfähigkeitsrente) habe. Davon kann ich gerade mal die Miete bezahlen. 

Dem Staat ist es im Moment nichts wert, wenn man sich nur um Kinder kümmert. Das wird an mir als alleinerziehende behinderte Frau besonders deutlich. Wenn Menschen mit Behinderungen arbeiten bekommen sie Unterstützung beim Kauf eines Kfz. Ich als Mutter bekomme nichts. Wenn Menschen arbeiten, bekommen sie eine Rente. Wenn ich „nur“ Kinder großziehe, bekommen ich nichts….. Und ich habe keinen Mann/Partner, der mich unterstützt.

Dabei finanzieren meine Kinder jetzt die Diäten der Politiker, die entscheiden, dass Kindererziehung eine Privatsache ist. Und ich muß mich von Ihnen als gesellschaftlich nicht tragbar hinstellen lassen, weil ich nicht gearbeitet habe und jetzt Bürgergeld beantragen muß. Wie arm….

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