Ich habe das letzte Jahrzehnt im medizinischen Bereich gearbeitet, 30 Stunden die Woche, mit einer Bezahlung knapp über dem Mindestlohn. Dafür war ich flexibel, wenn meine Tochter krank wurde. Das war sehr wichtig, denn ich war zu dem Zeitpunkt alleinerziehend und hatte hier keine Angehörigen, die einspringen konnten.
Vor einiger Zeit bekam ich dann ein absolut traumhaftes Jobangebot mit deutlich besserer Bezahlung – Knackpunkt: Der Job war nur in Vollzeit zu vergeben, und die Hortbetreuung ist in den Ferien auf 8 Stunden gedeckelt. Also mit Fahrtweg nicht umsetzbar.
Mein Anliegen habe ich auch bei der Stadt vorgetragen, leider ohne Erfolg. Ich sehe in einem Sozialstaat, der wir sein wollen, die Stadt und deren Einrichtungen als den Dienstleister am Bürger und nicht andersherum.
0 Kommentare