Ich arbeite Vollzeit und habe ein Kind (sechs Jahre, Pflegestufe zwei). Im Januar
hat und ein Infektmarathon erwischt. Ich musste morgens um sieben entscheiden, ob
ich mich kindkrank melde oder ohne Absprache im Home Office arbeite. Da mein
Kollege ebenfalls schon länger krank war, entschied ich mich für das Arbeiten
im Home Office. Dies teilte ich allen Vorgesetzten per E-Mail mit, da um diese
Zeit noch niemand erreichbar ist.
Hinterher wurde mir vorgeworfen, ich würde meine Arbeit um mein Privatleben
herum organisieren und es wurden (arbeitstechtlich nicht haltbare) strengere
Vorschriften für die Krankmeldung und Abmeldung von der Büroarbeit erlassen.
Für mich bedeutet das in Zukunft, dass ich mich kindkrank melden werde und damit
aber einen gewissen Lohnverlust hinnehme.
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