Komm zum Auftakt-Zoom!

Wir stellen euch die Liga vor und ihr könnt alle Fragen loswerden, die euch unter den Nägeln brennen.
Do 26.6 14.00-15.30h, Mi 9.7 20.30-22.00h

Ohne Anmeldung, offen für alle!

Willkommen bei der Liga für unbezahlte Arbeit (LUA)

Deutschlands erste gewerkschaftsähnliche Organisation für Sorgearbeit – die Carewerkschaft

Kümmern, kochen, putzen, trösten: Die Hälfte aller Menschen zwischen 25 und 65 Jahren trägt Fürsorgeverantwortung.

Eltern, pflegende Angehörige und familiär Sorgearbeitende halten unsere Gesellschaft am Laufen.

Doch ihr Beitrag wird nicht ausreichend anerkannt und geschützt. Die Liga für unbezahlte Arbeit (LUA) ist die erste Interessenvertretung für alle, die familiäre Sorgearbeit leisten.

Als Carewerkschaft kämpft sie für euch – und für einen echten Systemwandel

Der Schutz familiärer Fürsorgeverantwortung muss im Grundgesetz verankert werden.

Wir vernetzen Sorgearbeitende und Organisationen, veranstalten Expert*innen-Vorträge, bauen eine Rechtsberatung auf, informieren die Öffentlichkeit über den Wert der Sorgearbeit, argumentieren für die Aufnahme familiärer Fürsorgeverantwortung ins Grundgesetz, machen uns streikbereit und prüfen eine Verfassungsbeschwerde wegen Diskriminierung –

alles gemeinsam mit euch: unseren Mitgliedern.

Doch die Lasten tragen nur wenige. Zu wenige.

Unterstützer*innen der LUA

Grußwort von Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, zum Start der„Liga für unbezahlte Arbeit (LUA) e.V.“

Ohne Fürsorge und Pflege geht nichts. Ob in Familien mit Kindern, ob bei der Pflege von Angehörigen: Unsere Gesellschaft lebt davon, dass sich Menschen für andere stark machen.

Umso schlimmer ist es, wenn ausgerechnet diese Menschen Diskriminierung erfahren müssen.
70 Prozent aller befragten Mütter haben einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zufolge während der Schwangerschaft schon einmal eine diskriminierende Situation im Job erlebt. Auch wenn es darum geht, Elternzeit in Anspruch zu nehmen, wird diskriminiert. Die Benachteiligung setzt sich beim Wiedereinstieg nach der Elternzeit fort. Kein Wunder, dass unter diesen Umständen überkommene Rollenbilder hartnäckig fortleben und Familien das Leben schwer machen. Auch Menschen, die Angehörige pflegen, werden in der Arbeitswelt benachteiligt.

Damit der Einsatz von Eltern und pflegenden Menschen nicht zum Burnout mit anschließendem Karriereknick führt, müssen wir familiäre Fürsorgeverantwortung besser vor Diskriminierung schützen. Im deutschen Antidiskriminierungsgesetz, dem AGG, gibt es derzeit anders als in anderen Ländern Europas keinen konkreten Schutz dieser Art.

Als Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung mache ich mich dafür stark, dass sich das ändert. Dann müssten Arbeitgeber ihre Beschäftigten künftig konkret vor Diskriminierung wegen der Fürsorgeverantwortung schützen – und Betroffene könnten gegen ihre Arbeitgeber vorgehen, wenn sie diesen Schutz verwehren.

Noch haben wir dieses Ziel nicht erreicht. Um hier voranzukommen, brauchen wir ein möglichst breites Bündnis und die Unterstützung aus der Zivilgesellschaft.

Deshalb freue ich mich, für dieses wichtige Ziel nun weitere Mitstreiter gefunden zu haben.

Die „Liga für unbezahlte Arbeit“ will Deutschlands erste gewerkschaftsähnliche Interessenvertretung für alle familiär Sorgearbeitenden sein. Das ist eine großartige Idee und verdient nicht nur eine breite Aufmerksamkeit, sondern hoffentlich auch viele Unterstützende im ganzen Land.

Ich wünsche Ihnen für Ihre Arbeit viel Kraft, einen langen Atem und eines Tages hoffentlich einen durchschlagenden Erfolg!

Ihre

Ferda Ataman

Sorge- oder Care-Arbeit meint alle unbezahlten Aufgaben, die man für Menschen übernimmt, die das nicht selbst können.

Von Haushalt über Familienmanagement bis Beziehungspflege – die Tätigkeiten sind unverzichtbar. Für uns alle.

Doch die Lasten tragen nur wenige. Zu wenige.

Deine Stimme.
Deine Bewegung.
Deine Carewerkschaft.

Du kümmerst dich um Kinder, pflegst Angehörige oder unterstützt Menschen in deinem Umfeld?

Dann kennst du das:

Weniger Zeit, weniger Rente, kaum Anerkennung. Das ändern wir – gemeinsam. Die Liga ist wie eine Gewerkschaft. Nur für Sorge.

Zusammen sind wir stark.

Komm zu unseren digitalen Vernetzungstreffen für Mitglieder und finde Gleichgesinnte.

Jeden ersten Samstag (10-11:30h) und jeden dritten Mittwoch (20:30-22h) im Monat.

Connect
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Care
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Wissen ist Macht.
Gemeinsames Wissen bewegt!

Lerne in Vorträgen und Workshops neue Perspektiven auf Sorgearbeit kennen.

Bist du schon einmal wegen deiner Care-Verantwortung benachteiligt worden?
Hast du dich immer schon gefragt, ob das wirklich ok ist?

Erzähle uns deine Geschichte!

Ist das eigentlich legal?

Werde jetzt Mitglied!

Die Krümel reichen uns nicht mehr.
Wir backen einen neuen Kuchen.