
Du bist nicht allein – wir sind nicht allein!
Hier findest du unsere Allies und Bündnispartner*innen, also Organisationen und Initiativen, mit dem Ziel: Sorgearbeit anerkennen und aufwerten!

Gemeinsam für Care-Arbeit

Netzwerk Care Revolution
Das Netzwerk versteht sich als Teil einer entstehenden Care-Bewegung, die verschiedene Perspektiven zusammenbringt und Solidarität zwischen bezahlten und unbezahlten Sorgearbeiter*innen sowie Menschen, die Sorgearbeit benötigen, erforscht. Aktuell arbeitet das Netzwerk in überregionalen Arbeitsgruppen an Themen wie Arbeitszeitverkürzung und Zeitsouveränität, organisiert Veranstaltungen zu Sozialisierung und Care-Arbeit, kooperiert mit anderen sozialen Bewegungen wie der Klimabewegung und unterstützt lokale Bündnisse bei Arbeitskämpfen in Krankenhäusern, Kitas und Schulen.

Roter Tisch Care
Roter Tisch Care ist ein feministisches Aktionsbündnis von Berliner Mutterschafts- und Care-Aktivist*innen, darunter Künstler*innen, Wissenschaftler*innen, Jurist*innen, Journalist*innen und Coach*innen. Es macht unbezahlte Sorgearbeit sichtbar, schafft Austausch zwischen betroffenen Müttern*, Sorgearbeitenden und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und formuliert konkrete politische Forderungen. Aktuell vernetzt der Rote Tisch verschiedene Care-Initiativen in Berlin, organisiert Veranstaltungen (Podiumsdiskussionen, Netzwerktreffen), entwickelt Konzepte für echte Unterstützung von Müttern* und fordert strukturelle Veränderungen jenseits rein privater Vereinbarkeit. Ziel ist eine gesellschaftliche Transformation, in der Care-Arbeit als kollektive Verantwortung anerkannt und durch passende Gesetze und Infrastrukturen abgesichert wird.

Mutterschutz für Selbstständige
Bündnis Mutterschutz für Selbstständige ist ein branchenübergreifender Zusammenschluss aus Verbänden, Kammern, Vereinen, Initiativen und Einzelpersonen mit dem Ziel, den Mutterschutz für selbstständige Schwangere gesetzlich zu verankern und echte Vereinbarkeit von Elternschaft und Selbstständigkeit zu ermöglichen. Das Bündnis fungiert als Schnittstelle zur Politik, bündelt Expertise aus verschiedenen Berufsfeldern und trägt konkrete Forderungen zusammen, etwa zur Einkommenssicherung in Schwangerschaft und nach der Geburt, zur Vereinfachung des Elterngelds und zur Unterstützung für Betriebsstruktur und Betriebshilfen. Es organisiert Auftaktveranstaltungen und Netzwerktreffen mit Selbstständigen, Expert*innen und Politiker*innen, stärkt Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit und bereitet politische Schritte vor, im Bewusstsein, dass niemand zwischen Existenz und Elternschaft wählen sollte.

Unpaid Care Work
Unpaid Care Work macht unbezahlte Sorge‑ und Pflegearbeit sichtbar und zeigt die Kompetenzen, die dabei entstehen. Das Projekt ermutigt Care‑Akteur*innen dazu, ihre Care‑Kompetenzen im Lebenslauf und auf beruflichen Profilen zu präsentieren. Es bringt Pflege‑ und Sorgearbeitende zusammen und erhöht dadurch die Wertschätzung für Care‑Arbeit sowie die Anerkennung der damit verbundenen Fähigkeiten.
Zudem erzielt Unpaid Care Work durch seine Sichtbarkeitserfolge mediale Resonanz etwa durch Auszeichnungen wie den Green Marketing Award und stärkt damit das Bewusstsein in Wirtschaft und Gesellschaft.
Das Projekt fördert den Austausch von Care‑Akteur*innen, schafft Räume für Vernetzung und Wirken im öffentlichen Raum. Es zeigt, wie unbezahlte Care‑Arbeit als Kompetenz verstanden und beruflich sichtbar gemacht werden kann – und trägt so zur gesellschaftlichen Anerkennung dieser essenziellen Arbeit bei.

Pinkstinks Germany
Pinkstinks Germany ist eine Bildungsorganisation mit Sitz in Hamburg, die sich gegen Sexismus, starre Geschlechterrollen und diskriminierende Stereotype einsetzt. Im Fokus stehen insbesondere die Auswirkungen von Gender-Marketing, Rollenbildern in Werbung, Schule und Popkultur sowie deren Einfluss auf Kinder und Jugendliche. Die Organisation entwickelt Kampagnen, Unterrichtsmaterialien und Informationsangebote, um gesellschaftliche Bewusstseinsprozesse anzustoßen und strukturelle Ungleichheiten sichtbar zu machen. Pinkstinks arbeitet medienpädagogisch, feministisch und diskriminierungskritisch.

SAFI Network
Das SAFI Network (Societas Aperta Feminarum in Iuris Theoria) ist ein internationales Netzwerk für Frauen in der Rechtswissenschaft. Es bietet eine Plattform, um juristische Forscherinnen zu vernetzen und ihre Arbeit sichtbar zu machen. Ziel ist es, Kooperation und Austausch zu fördern, Ressourcen zu teilen und langfristig Strukturen zu schaffen, die Frauen in der Rechtswissenschaft stärken. SAFI versteht sich auch als Netzwerk der Solidarität, das Ermutigung gibt und Synergien nutzt. Besonders wichtig ist die nachhaltige Verankerung der Forschungsleistungen von Frauen in der juristischen Fachwelt. Das Netzwerk lädt Wissenschaftlerinnen verschiedener Karrierestufen ein, sich einzubringen und voneinander zu lernen.

Bundesverband Vereinbarkeit
Der Bundesverband Vereinbarkeit ist ein unabhängiger, überparteilicher Zusammenschluss von Menschen und Organisationen, der sich dafür einsetzt, Beruf, Familie, Pflege und Privatleben flexibler und gerechter miteinander zu verbinden. Er arbeitet als Brückenbauer zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, um tragfähige Lösungen zu entwickeln und umzusetzen, die individuelle Lebensentwürfe stärken und Vereinbarkeit neu denken.